Über mich

Noch etwas das die Welt nicht braucht: einen weiteren Autoblogger. Blogs und erst recht solche über Autos und übers Autofahren gibts duzende, trotzdem möchte auch ich ein bisschen über meine grösste Leidenschaft berichten.

Daseinsbereichtigung(en) für sigurny dürfte es aber dennoch geben, denn entgegen den meisten anderen Autojournalisten und -blogger besitze ich weder ein politisch korrektes Mundwerk, noch eine journalistische Ausbildung. Weiter ist sigurny weder gesponsort, noch subventioniert, sondern reines Hobby.

Geboren bin ich 1985 also in der Zeit des Renault 5 Turbo und des Ferrari Testarossa. Doch damals war ich noch ein bisschen zu jung für "Liebe" zu diesen Automobilen, weshalb ich vor allem mit den Autos aus den frühen 90er Jahren meine Kindheit verbinde (ganz speziell der Lancia Delta Integrale HF und vor allem der Ferrari F40).

Mit 18 Jahren konnte ich dann endlich meinen langersehnten Führerschein machen und damit beginnen Geld zu sparen für einen BWM M3 (e46), ein Auto, dass ich seit seiner Vorstellung im Jahr 2000 unbedingt haben wollte. Einige Zeit später sollte sich mir dieser Wunsch dann auch erfüllen, nachdem ich zuvor mit einem 328i (e36) vorlieb nahm. Dieser M3 ist denn auch bis heute das Auto, welches ich am meisten bereue jemals wieder verkauft zu haben.

Weils der M3 ja nicht so mit der Wintertauglichkeit hatte, musste natürlich auch noch was mit vier angetrieben Rädern her. Weshalb also nicht einen frisierten Audi S3 mit 270 PS aus 1.8 Litern Hubraum bzw. 150 PS/Liter. Das war anno 2006 noch viel und eher eine Ausnahme.

Doch mit 27 Jahren musste ein Cabrio her, was für uns Männer gar nicht so einfach ist, denn es gibt nur ein paar Wagen die in Frage kommen, damit du darin nicht wie eine Schwuchtel aussiehst. Der SL (dafür war - und bin ich immer noch - zu jung), der 350Z (der hat mir zu wenig Saft), die Corvette (die gefällt mir jedoch nicht), der MX5 (der hat noch weniger Power als der 350Z) und der 911er (da hab ich schliesslich zugeschlagen). Ein 997 Carrera S Cabrio konnte ich fortan mein Eigen nennen.

Doch der "Hunger for more" wurde nach eineinhalb Jahren bzw. zwei Cabrio Saisons grösser. Der Porsche war aber ein wirklich tolles Auto und so musste also etwas her, was mindestens so toll ist wie ein 911 Carrera S aber besser geht. So fiel die Wahl schnell auf den Turbo.

Seither (und bis heute) steht ein antrazitfarbener 997 Turbo (handgeschaltet, 1. Generation) in meiner Garage. Doch ein Auto allein macht bekanntlich nicht glücklich, also musste noch etwas nachgelegt werden, was der Turbo nicht hat. Etwas mehr Auseinandersetzung mit dem Fahren als soches. Etwas was zur Ausnahme nicht aus Deutschland kommt, und vielleicht in Zukunft ein Klassiker werden könnte. Lange habe ich gesucht, und zuerst einmal sind mit zwei davon durch die Latten gegangen, doch im Sommer 2016 gesellte sich zum Turbo noch ein schwarzer Maserati 3200 GT.


Kommentare