Porsche präsentiert dieses Jahr in Genf die neueste Version des GT3. Der auf dem Facelift der 991er Baureihe basierende GT3 ist, wen wundert's, der bis dato schnellste GT3.
Herzstück eines jeden Sportwagens ist der Motor, und genau da haben sie in Zuffenhausen wieder toll dran rumgeschraubt. Bis anhin war es ja so, dass der "normale" GT3 den 3.8-Liter Wecker spendiert bekam, die RS-Version den grösseren Vierliter. Für die Freunde von Sauger Triebwerken war aber der "normale" dem RS vorzuziehen, dreht dieser doch bis wahnwitzige 9000 Umdrehungen, wohingegen der RS nur auf deren 8500 kam. (und wer je einen Hochdrehzahl Sauger irgendwelchen Fabrikats gefahren hat, der weiss, 500/min mehr sind eine Welt).
Nun ist es den Mannen in Zuffenhausen jedoch gelungen, das beste aus den beiden Welten zu kombinieren, sprich den grösseren 4.0-Liter-B6 so zu überarbeiten, dass er nun bis 9000/min dreht.
Das zweite Highlight des neuen GT3 liegt in der Qual der Wahl der Kraftübertragung. Wer will kann den puristischen 911 noch puristischer als zuvor haben und sich manuell, ja genau, so richtig old school mit 3 Pedalen, Zwischengas und Schaltknauf durch die sechs Gänge schalten, oder dies dem Siebengang Doppelkupplungsgetriebe überlassen.
Erstes erhöht mir Sicherheit das Fahrerlebnis, zweites ist mit Sicherheit schneller. So gibt Porsche denn auch die Werte 3.9 bzw. 3.4 Sekunden für die Standardsprints auf 100 km/h an.
Wer nun mindestens 186'600 Franken zur freien Verfügung hat, der kann den 991 GT3 MK 2 bereits bestellen, ausgeliefert wird ab Mitte 2017.
Wer nicht genug Porsche bekommen kann, kann hier weiterlesen
08.03.2017
Text: Tom's Car Blog
Bilder: Werk